Kyūdō - , der „Weg des Bogens“, das ist eine traditionelle japanische Kampfkunst mit Langbogen. Kyūdō ist viel mehr als normales Bogenschießen. Die präzisen, rituellen Bewegungsabläufe, die traditionelle Bekleidung und die hochwertige Ausrüstung faszinieren mich und haben mich zu diesem Sport gebracht, der in Japan wie ein heiliges Ritual ist. In Heidelberg gibt es einen Verein, der zum Polizeisportverein gehört. Weil mich die Schönheit der Abläufe so fasziniert, habe ich während des Trainings meine Lampen aufgebaut und Fotos von zwei Schützinnen gemacht.
Im Kyūdō gibt es verschiedene "Hassetsu" genannte Phasen. In der Vorbereitungsphase, dem Ashibumi, setzt man die Füsse und bereitet sich innerlich auf die richtige Haltung vor. Das sieht alles leichter aus als es ist.
"Yugamae" ist die Vorbereitung. Der Bogen wird auf das linke Knie gelegt, die rechte Hand mit dem Handschuh an die Hüfte gelegt.
"uchiokoshi", das ist das Heben des Bogen. Geschossen wird am Anfang auf sogenannte "Makiwara", das sind Ziele aus Reisstroh. Vor dem Makiwara werden die genauen Abläufe geübt bis die Kyudoka so sicher sind, auf weite Entfernung zu schiessen.
Der volle Auszug. Der Profi sieht sicherlich, dass die Bewegungsabläufe noch nicht perfekt sind, aber wir sind ein Verein und am Üben.
Bei Interesse gibt es mehr Infos auf der Website vom Polizeisportverein:
https://polizeisportverein-heidelberg.de/kyudo/